Leserbrief von Petra Boettcher (1.04.08)
Ich finde es toll, dass ihr eine Initiative gegründet habt und möchte hiermit noch meinen Teil dazu beitragen, da ich auch leider am 4. April verhindert bin und nicht kommen kann. Wenn ihr wollt,
könnt ihr das hier auch gerne bei der Sitzung kundtun. Ansonsten schicke ich auch dem Bürgermeister noch diese Mail.
Ich bin eine zugezogene Harderbergerin, weil mir Bissendorf so gut wegen der Bauernhofidylle gefallen hat. Und ich den in Harderberg zahlreichen Gewerbegebieten entfliehen wollte, auch um hier
meine Familie zu gründen. Ich liebe es, meinem Freizeitsport direkt vor der Haustür nachgehen zu können. Egal, in welche Richtung man losläuft, es ist (einmal abgesehen vom neuen Gewerbegebiet)
überall grün und waldig. Hier lernen meine Kinder Fahrrad fahren und hier gibt es noch die schöne Gülle-Luft und die Trecker fahren an unserer Haustür vorbei. Das hört sich vielleicht etwas
schnulzig an, doch für mich und meine Familie ist das alles ganz viel Lebensqualität. Ich fahre oft mit dem Rad zur Arbeit nach Osnabrück, eben genau durch das besagte Gebiet, und das ist für
mich das tollste, wenn ich auf dem Rückweg von Düstrup aus bis nach Hause (Achelriede) nur die grünen Wege fahre.
Nun muss ich aber auch noch was zum Herrn Halfter sagen: Warum wird ein neues Gebiet ausgeschrieben, wenn das eine noch nicht mal komplett vergeben ist. Es kann nicht sein, dass sämtliche
"Einfallstraßen" zugebaut werden. Damit geht Lebensqualität verloren.
In den letzten Jahren sind einige Bauflächen für Einfamilienhäuser erschlossen worden auch um Familien mit Kindern attraktives Wohnen zu ermöglichen. Das wurde auch so angepriesen.
Soll das alles nur ein Witz sein?
